Was bisher geschah:
Bis wir uns 2007 im Blues-, Funk- und Hardrocktrio Trio zebranistic gefunden haben, habe ich mich in so vielen Besetzungen und Stilen ausprobiert, dass ich sie heute nicht mehr aufzählen kann. zebranistic war stilübergreifend, rotzig, dreckig und wir haben das gespielt, was wir selbst hören wollten. Für mich war das eine höchst prägende Zeit als Gitarrist und Sänger.
zebranistic (2012),
das dritte Studioalbum von zebranistic
zebranistic live, 2012.
Nach sechs Jahren zebranistic wurde es 2013 Zeit, Gitarre, Zelt und Zahnbürste in meinen blau
lackierten Fahrradanhänger zu packen und für unbestimmte Zeit einmal quer durch Frankreich zu fahren. Eine Reise ins ungewisse. Ein Sprung ins kalte Wasser, mit dem ich ein warmes Bett erst
einmal gegen einen Schlafplatz im Getreidefeld eingetauscht habe.
irgendwo im Elsaß, August 2013
Nach Wiederbeschaffung eines festen Wohnsitzes am Mittelmeer ist das größtenteils unterwegs entstandene Songmaterial zu meinem ersten Soloalbum Live in Montpellier (2014) gereift.
Live in Montpellier (2014),
erstes Soloalbum
Im Sommer 2014 ging die Reise nach musikalischer und persönlicher Identität weiter, dieses Mal mit einem Freund an
meiner Seite. Bei jeder Gelegenheit habe ich durch Beschallen fremder Plätze einen schnellen Dollar gemacht. Meine Songs und mich gab es in dieser Zeit in keinem Club und
in keinem sozialen Netzwerk, und das war gut so: auf der Straße zählt kein Marketing, keine Verpackung und kein Ruhm, sondern allein der künstlerische, musikalische
Gehalt.
Montpellier 2014
Vom Straßenrand und Gaskocher bis zum Hotel und Restaurant mit Meerblick war alles dabei, und ich hatte das Gefühl, das Leben in seiner ganzen Bandbreite kennengelernt zu haben, bevor es im späten Herbst für ein halbes Jahr nach Berlin ging.
bei Toulouse, Frankreich
bei San Sebastian, Spanien
Nordküste, Spanien
Kein Drei Sterne- Hotel mehr, auch kein Tausend Sterne- Hotel unter freiem Himmel, sondern vier Wände in einer
bunten, lauten Stadt. Kein Hard Rider mehr, der den Marktplatz in ein für jeden zugängliches Open Air- Spektakel verwandelt hat, sondern einer von tausenden, der durch Barkonzerte vor
anspruchsvollem Publikum spielt.
Für Mileage (2015), mein erstes Solo- Studioalbum, habe ich alles gegeben, was ich bis hierhin zu geben hatte, habe mich über gute Kritiken und darüber gefreut, wie sich Songs, Sound und das Gesamtkonzept in zwei Jahren entwickelt haben, wusste aber gleich bei der Fertigstellung, dass die Suche nach künstlerischer Identität hier noch lange nicht beendet war.
Mileage (2015)
Letztlich hat auch die Auszeichnung mit dem Kasseler Kunstpreis dazu geführt, dass es mich 2015 wieder nach Kassel
verschlagen hat. Hier habe ich das Proben im Freien mit reisetauglichem Equipment durch meine Tonstube ersetzt, in der alles nötige zur Verfügung steht, um den Sound zu verwirklichen, den ich mir
vorstelle.
meine Tonstube
Was ist daraus geworden? Rock N' Roll? Blues? Boogie? Pop?
Was auch immer, let the music do the talking:
Tonstube II in Erbsen (inoffizielles Dorfwappen: zwei grüne Punkte)
Discografie (Auswahl)
IDENTITY
2018
MILEAGE
2015
LIVE IN MONTPELLIER
2014
ZEBRANISTIC
2012
Auszeichnungen
Kunstpreis der Stadt Kassel (2015)
Pressestimmen
Wenn dich selbst jemand wie Seasick Steve nicht überzeugen konnte, ist das hier der ultimative Weckruf. Ein Boogie-Groove-Sound, der wirklich eine Ausnahmeerscheinung im weiten Bereich des Blues- Kosmos ist. OX Fanzine
...the entire set was impressive on both a technical and entertainment level, it climaxed to one of the most unusual things I've heard. BBC introducing
Jung, eigenwillig und ein begnadeter Bluesgitarrist. Westdeutscher Rundfunk
…schafft einen Sound irgendwo zwischen Delta Blues und Rock n‘ Roll, dass einem Augen und Mund offenstehen. Percussive Riffs mit unglaublichem Groove. Frizz Kassel
MarKuz ist alles in einem, und das ist unglaublich. Laudatio zur Kasseler Kunstpreisverleihung
Ausnahmemusiker. Hessischer Rundfunk